Presse

Speaking

„Lachen über den kleinen Unterschied“

350 Gäste beim „Herbstevent“ der Kreishandwerkerschaft mit Vera Deckers in der Korbacher Stadthalle

Korbach
„Männer führen, Frauen denken“: Kommunikative Unterschiede zwischen Männern und Frauen hat Vera Deckers in der Korbacher Stadhalle beim „Herbstevent“ der Kreishandwerkerschaft aufgedeckt.
Auf charmante Art präsentierte die Diplom-Psychologin und Kabarettistin am Montagabend 90 Minuten lang Tipps, wie beide Geschlechter im Alltag Kommunikationsfallen ausweichen und erfolgreicher sind.
Hintersinnig, amüsant, abgründig und gespickt mit psychologischen Erkenntnissen – so hielt Deckers den rund 350 Gästen den Spiegel vor.
Warum haben im Zug immer die falschen Leute Empfang? Verpassen wir, gebeugt über unsere Smartphones, das wahre Leben? Sind die Langzeitfolgen dieser Sucht anatomische Mutationen, wächst uns bald ein „Facebuckel?“
Dabei hat die Kabarettistin selbst bei Facebook einen Hit gelandet: Auf die Nachricht „Ich gehe gleich in die Wanne“ erntete sie sage und schreibe 50 Kommentare ihrer Freunde – von „Schwimm nicht so weit raus“ bis hin zu „Immer schön sauber bleiben.“
Hinter der witzigen Anekdote steckt allerdings ein ernster Hintergrund: Liege das Handy immer griffbereit auf dem Tisch, signalisiere das dem Gesprächspartner: „Ich bin nicht so wichtig.“ Ihr Tipp: Öfter mal das Smartphone zur Seite legen und mit echten Menschen sprechen.
Die studierte Diplom-Psychologin grub aber noch tiefer und entlarvte die Unterschiede im Verhalten von Mann und Frau. Jungs etwa suchen den Wettbewerb, Mädchen sind auf Harmonie und Konsens getrimmt. Immer stimmt das aber auch nicht:
„Wenn sich zwei Männer treffen und der eine sagt: Mensch, du hast ja ne ganz schöne Wampe gekriegt, dann können die auch noch darüber lachen.
Stellen sie sich das mal unter Frauen vor – dann ist hinterher mindestens eine tot!“

Viele Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind hausgemacht - und keinesfalls genetisch bedingt. „Manchmal hat man den Eindruck, die Männer haben gar keinen Bock auf Fähigkeiten, die nicht als typisch männlich gelten.“
So schneiden Männer erst dann genauso gut in Empathietests ab wie Frauen, wenn sie für jede richtige Antwort Geld bekommen.
Kreishandwerksmeister Karl-Heinz Göbel und Martin Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Bank, hatten eingangs die Gäste begrüßt, Kai Bremmer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, übernahm die Schlussworte.

Von Lutz Benseler


„Klare Ansagen machen“

„200 Besucher kamen zu der von HNA und Sprecherhaus organisierten Veranstaltung, die an diesem Abend den Auftakt der achtteiligen Reihe ‚Zentrum Wissen 2016‘ bildete.

Und darum ging es an diesem Abend vornehmlich – um Wissen. Wissen, wie man sich im Zusammenspiel mit seinen Mitmenschen kommunikativ durchschlägt. Denn das ist nach Ansicht von Deckers gar nicht so einfach: ‚Sobald es um Kommunikation geht, wird es schwierig‘.

Warum das so ist: ‚Männer und Frauen haben unterschiedliche Kommunikationsstile entwickelt‘, sagte die Diplom-Psychologin und Kabarettistin und gibt dafür jede Menge humorige Beispiele aus dem Alltag, in denen sich auch die Besucher wiederfanden und das mit zum Teil großem Gelächter und jeder Menge Beifall kundtaten. So haben Frauen laut Deckers einen beziehungsgesteuerten und Männer einen eher statusorientierten Kommunikationsstil. ‚Wenn sich zwei Männer treffen und der eine sagt: ‚Mensch, Du hast ja ne ganz schöne Wampe gekriegt‘, dann können die auch noch darüber lachen‘, sagt sie und fährt fort: ‚Stellen Sie sich das mal unter Frauen vor – geht gar nicht! Da wird erst Klartext geredet, wenn die Betroffene den Raum verlassen hat‘. Großes Gelächter. Diese unterschiedlichen Arten, miteinander zu kommunizieren, werden ihrer Ansicht nach vor allem in Paarbeziehungen sehr deutlich – ‚Frauen wollen über Beziehung und Gefühle sprechen, Männer nicht‘ – was daran liege, dass Mädchen und Jungs unterschiedlich sozialisiert werden.

Zudem gehe es bei Jungs im Spiel oft um Wettbewerb, der aber nicht persönlich genommen werde, sagt die Psychologin. ‚Für Frauen ist das häufig ein Problem – sie nehmen Berufliches, vornehmlich Kritik, zu persönlich‘. Und daher seien Männer im Gegensatz zu Frauen weniger nachtragend. Zum Abschluss hatte sie noch einen Tipp für die Frauen, die übrigens etwa 80 Prozent des Publikums ausmachten: Klare Ansagen machen, langsam sprechen und sich nicht unterbrechen lassen. Und: Sich ruhig einmal selbst sagen, dass man gut ist. ‚Ich mache das auch: ‚Ich war super’, sage ich mir, wenn es ein toller Abend war. Und wenn er es nicht war – dann war eben das Publikum daran schuld.“

Zentrum Wissen
April 2016

„Vera Deckers berichtete im Essener Haus der Technik über kommunikative Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Auf charmante Art präsentierte die Entertainerin 90-Minuten lang Tipps, wie man im Alltag Kommunikationsfallen ausweicht und erfolgreicher ist.

Bekannt ist Vera Deckers in erster Linie aus ihren Auftritten bei TV Total und anderen Comedy-Sendungen. Doch neben ihrer Karriere beim Fernsehen hat Deckers Psychologie studiert und in diesem Fachgebiet gearbeitet. Damit bringt sie beste Voraussetzungen mit, um auf eingängige Weise interessante Erkenntnisse an den Mann und die Frau zu bringen … Deckers ergänzte ihren Vortrag, der ohne PowerPoint auskam, mit ihrem schauspielerischen Talent. Ob sie als breitbeiniger Matcho über die Bühne stolzierte oder männliches und weibliches Sitzen parodierte, die Lacher des Publikums waren ihr sicher.

Vera Deckers hatte nicht nur Unterhaltung zu bieten. So bekamen gerade die Frauen im Publikum Tipps für die Praxis. So verriet sie diesen, dass Männer an Wettbewerb gewöhnt sind und diesen nicht persönlich nehmen. Im Gegensatz zu Frauen seien Männer weniger nachtragend. ‚28 Frauen in einer Firma? Das ist die Hölle!‘, so Vera Deckers zu einer Frau im Publikum, denn offene Worte unter Frauen würden oft erst ausgesprochen, wenn die andere nicht mehr im Raum ist. ‚Frauen können richtig ‚bitchy’ sein‘, so Deckers. Hübsch sein genüge heute nicht mehr, außer man wolle ins Kloster, Prostituierte werden oder Lehrerin. Im fliegenden Wechsel zwischen Humor und Wissensvermittlung bewegte die Kölnerin sich durch den Abend.

Deckers nächste Tipps für die Frauen: Klare Ansagen machen, langsam sprechen und sich nicht unterbrechen lassen! Auch die Körpersprache sei geschlechtsspezifisch. Männer hätten den Hang, sich breit zu machen und viel Raum einzunehmen. ‚Wer Macht hat, hetzt sich nicht. Und lächelt nicht andauernd!‘, riet Deckers. Abschließend gab es dann noch einen Tipp für Männer. Es sei in Ordnung, auch mal einen Fehler zuzugeben. Das sei kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke und Größe. Allgemein riet Deckers zu mehr Höflichkeit und Respekt im Alltag.“

Therapie online: Das Lifestylemagazin
Dezember 2013

Kabarett

„Der Abschluss der 27. Frauenkabarettreihe im Loni Übler Haus in Nürnberg blieb der Kabarettistin Vera Deckers mit Ihrem Programm ‚Probleme sind auch keine Lösung‘ vorbehalten …

Der Abend mit Ihr im Loni Übler Haus hatte es in sich, Vera Deckers lief zur Bestform auf. Sie ist die Meisterin der Stand-up Comedy; Ihre Mimik und Gestik, sowie die Stimmenimitationen Ihrer gespielten Personen sind einfach nur genial gut. Vera Deckers beschäftigt sich in Ihrem Programm ‚Probleme sind auch keine Lösung‘ vorwiegend mit dem Thema Kommunikatio und nimmt dabei geistreich sich selbst, unsere Gesellschaft und die moderne Technik auf den Arm.

Vera Deckers warnt vor einen chronischen Facebuckelnacken, hört Handygespräche in der U-Bahn mit, in denen vorgetragen wird, die hat Ausstrahlung, sie hat Karies; man müsste mal wieder eine Lotion erteilen und an einer Ehe muss man stetig arbeiten, auch wenn es Syphilisarbeit ist. Danach sollte man sich besser aus der Atmosphäre ziehen. Auch werden bald Handys mit Mentalchips ausgestattet sein, die unsere Gedanken lesen können und diese sofort per SMS versenden werden; bloß blöd wenn man denkt ‚Die Kuh hat aber einen fetten Arsch‘ oder ‚Ich bin eine geile Sau im Bett‘. Kennen Sie diesen ewigen Selfiewahn? Dabei haben manche den Sinn nicht einmal verstanden. ‚Neulich reichte ein Freund mir seine Kamera und bat mich, ein Selfie von ihm zu machen‘.

Auch die Geschlechterrolle wird ausführlich durchleuchtet. Warum sind über 90 % der Männer der Meinung überdurchschnittlich attraktiv zu sein, wenn nur 5 % der Frauen sich so einschätzen; warum halten Männer Ihrem Bierbauch mindestens zu 50 % aus Muskeln bestehend, warum will jeder Mann ein Grillmeister aber kein Spülmeister sein? Wieso sind Männer nur empathisch, wenn man ihnen Geld dafür gibt? Weshalb ist Fluchen gesund? Warum sind androgyne Menschen die glücklichsten? Vera Deckers gibt Ihnen die Antworten gerne. Dazu kommt noch die Oma, die alles falsch versteht und die Callcenter-Mitarbeiterin in den Wahnsinn treibt.

Nürnberg Life legt das ca. 105 Minuten Programm von Vera Deckers jedem Franken ans Herz. Wer bei Ihr nicht lachen kann, muss schon das Zeitliche gesegnet haben oder Erdogans Stellvertreter sein, der den Frauen in der Öffentlich das Lachen verbieten wollte. Ihr Programm verdient mindestens unser fränkisches ‚Baßd scho‘!“

Nürnberg Life
April 2016

„Kabarett auf höchstem Niveau“

„Die studierte Psychologin nimmt mit ihrem Programm ‚Probleme sind auch keine Lösung‘ geistreich sich selbst, unsere Gesellschaft und die moderne Technik auf den Arm.

Auch die komplizierte Beziehung zwischen Mann und Frau bekam Beachtung – jedoch anders als sonst. Ausgehend von diversen Studien und dem neusten Stand der Forschung offenbart sie die Unterschiede zwischen den Geschlechtern als hausgemacht – und keinesfalls genetisch bedingt. ‚Manchmal hat man den Eindruck, die Männer haben gar keinen Bock auf Fähigkeiten, die nicht als typisch männlich gelten.‘ So schneiden Männer erst dann genauso gut in Empathietests ab wie Frauen, wenn sie für jede richtige Antwort Geld bekommen und werden liebend gerne Grillmeister genannt – doch den Spülmeister sucht man vergeblich.

Aber auch Frauen seien Meister im Selbsttäuschen. Jeder kenne das Phänomen, wenn der Freund sich Pommes holt und Frau beharrlich nichts möchte – schließlich müsse sie auf ihre Linie achten? Sobald die Pommes dann da sind, futtert die Dame jedoch drauf los. ‚Wir Frauen wissen halt: Die Pommes auf dem Teller unseres Freundes machen uns nicht dick!‘

Das Publikum ist begeistert von dieser Frau. ‚Sie ist sehr witzig, schnell und spritzig. Einfach herrlich‘, findet Benedikt aus Rietberg. ‚Die Frau hat eine klasse Ausstrahlung‘, schwärmt Anja aus Bielefeld.

Natürlich gehört auch Gesellschaftskritik zum Programm. ‚Kennen Sie diesen ewigen Selfiewahn?‘ Dabei hätten manche den Sinn nicht einmal verstanden.

‚Neulich reichte ein Freund mir seine Kamera und bat mich, ein Selfie von ihm zu machen.‘

Während eine Lachsalve nach der nächsten das Publikum schüttelt, macht sich die Kabarettistin besondere Gedanken über die Zukunft – was werden wir als Großeltern unseren Enkeln erzählen? ‚Damals sind wir in den Urlaub nach Holland gefahren und haben uns nicht nach San Francisco gebeamt. Aber damals gab es Holland ja auch noch.‘ Oder man wird eines Tages nicht einmal mehr denken können ‚Die dumme Kuh‘, ohne dass das iPhone 235 es via Mentalchip als SMS versendet.

Doch egal, was die Zukunft bringen mag: Diesen fantastischen Abend werden ihre Zuschauer noch lange in Erinnerung behalten.“

Carolin Riethmüller, Neue Westfälische Zeitung
November 2015

Eine Psychologin zum Kranklachen „Von Beruf ist sie Psychologin, zweifelsfrei hat sie ihre Berufung aber in der Stand-up-Comedy gefunden. Spielerisch mimt sie verschiedenste Figuren, mal die dumpfe Schnepfe, die unablässig verkehrte Fremdwörter ins Handy lästert, mal die Drittezähneoma, die der Enkelin in 40 Jahren klagend die gestrige (also heutige) Welt erläutert. Da sitzt jede Geste, jede Pointe, das ist der «State of the Art» der Post-Mittermeier-Appelt-Nuhr-Ära.
Zum Schreien komisch.“ Thomas Wyss
Berner Zeitung, 11. September 2014

„Vera Deckers präsentierte beim Comedy Festival ein brandneues Programm mit dem schönen Titel ‚Probleme sind auch keine Lösung‘. Das Publikum folgte der studierten Diplom-Psychologin begeistert auf ihrem Parcours durch überkommene Rollen-und Erziehungsmuster (‚Warum gibt es Grillmeister, aber keine Spülmeister‘).
Den Technik-Terror nimmt sie ebenso auf die Schippe (‚Bekommen Jugendliche später einen Facebuckel?‘) wie den überzogenen Optimierungswahn der Frauen – abschreckendes Beispiel: die starre Mimik von Nicole Kidman. Eine Glanznummer: Der Dialog mit einem Callcenter, bei dem sich Deckers als schwerhörige Oma ausgibt und damit die Standard-Floskeln der Mitarbeiterin ad absurdum führt.
Stand-up-Comedy, wie sie sein soll-scheinbar unangestrengt und mit präzisem Timing.“ Barbro Schuchhardt
Kölnische Rundschau, 28. Oktober 2014

„Hintersinnig, amüsant, abgründig und manches Mal gespickt mit psychologischen Erkenntnissen, häufig aber auf auch böse-satirisch gestaltete sich der Abend im Kulturform der KGS Leeste...Höchst witzig kam ihr Abtauchen in diverse Handy-Gespräche von Mitfahrenden im Zug daher. Auf der einen Seite die Sabbeltasche, die dauernd verkehrte Fremdworte einflechtet: ‚An einer Ehe muss man arbeiten, Gabi, auch wenn es einem vorkommt wie Syphilis-Arbeit.‘ Auf der anderen ein eher sprachgehemmtes Wesen, das sich in Aufzählungen seines Frühstücks verliert. Logisch, dass Handys nicht mehr wegzudenken sind. Da war die Schlussfolgerung fast nahe liegend, dass I-Phones als Nachrichtenkonsole, über die sich mittlerweile fast jeder krampfhaft für Facebook beuget, zu späteren Face-Buckeln führen.‘
‚Der Humor ist ja geradewegs auf die 12‘ lautete die begeisterte Meinung einer Besucherin, die erklärte, dass all die aufgespießten Bodenlosigkeit des Lebens ihren eigenen Ansichten sehr entsprächen. Die Streberin, die in abgewandelter Form immer wieder im eigenen Leben auftaucht, bekam ebenso ihr Fett weg wie andere ungeliebte Zeitgenossen, deren Verhaltensmuster der streitbaren Psychologin Steilvorlagen liefern für urkomische Betrachtungen.“ Kreiszeitung Stuhr-Weyher Zeitung, März 2014

„Die Nähe der Bühne zum Publikum veranlasste Deckers, die Besucher in den ersten Reihen zu besuchen, um das Vieraugengespräch zu suchen. Damit war das Eis gebrochen und der Saal gackerte. Sie kam, sprach und siegte, mit rasantem Spott über sich selber und ihren Beruf. Sofort waren die vielen Zuhörer mitten in Deckers Leben. Sie hielt dem begeisterten Publikum den alltäglichen Wahnsinn vor Augen, liebte es, wortgewandt zu verdrehen, Situationen in absurdem Spiel auf den Punkt zu bringen. Das neue Kabarettsolo von Vera Deckers war beeindruckend.“ Regionale Rundschau, März 2014

„Über tiefschürfende Alltagsprobleme ließ sich Vera Deckers aus. Psychologin von Beruf, durchstreift sie die oft banalen Irrgärten menschlicher Neigungen und Schwächen. Als unfreiwillige Ohrenzeugin diverser Handygespräche im Zugabteil entlarvt sie spießiges Kleinbürgertum oder pubertierende Wurstigkeit. Nebenbei analysiert sie die einsturzgefährdete Seelenarchitektur ihrer Freundinnen und Patientinnen“ Wetzlarer Allgemeine, Juli 2013

Von der Migräne als Orgasmus im Kopf
Vera Deckers mit zweitem Solo im Unterhaus
„MAINZ Sie ist gelernte Psychologin: ‚Aber ich habe den Absprung geschafft‘, erzählt Vera Deckers stolz dem Publikum im Unterhaus. Das Elend hielt sie einfach nicht mehr aus. ‚Da hörst du die ganze Zeit anderen Leuten zu und weißt überhaupt nicht, wohin mit den eigenen Sachen. Du kennst nur noch deine Eckdaten: blond, irgendwas um die 30, geile Sau im Bett...: Ach, nee, das war ja auch 'ne Patientin.‘ ‚Psycho?Logisch!‘ heißt Deckers zweites Solo zwischen Kabarett und Comedy. Hier darf sie endlich selbst erzählen, nun müssen die anderen zuhören – oder besser: Sie dürfen zuhören. Denn was diese Frau über Männner, Bücher oder Werbespots zu sagen hat, ist irrsinnig komisch und klug dazu. Von der Mama berichtet sie, die sich einen netten Schwiegersohn Marke Jörg Pilawa oder Kai Pflaume wünscht. ‚Aber ich bin ja Psychologin. Mir laufen allenfalls Pete Dohertys zu.‘ – ‚Hä, wer?‘, tönt es fragend aus dem Publikum. ‚Okay, für die Älteren: Klaus Kinski.‘ Solche spontanen Dialoge scheinen der 36-jährigen geradezu über die Lippen zu sprudeln. Dann packt sie ein Buch aus: ‚Krankheit als Weg‘ von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke: ‚Das ist die Bibel der Hobbypsychologen‘. Die beiden Autoren graben nach den spirituellen Ursachen für allerlei Zipperlein, und die Komikerin macht sich lustig darüber. ‚Eine Verstopfung ist Ausdruck des Nichthergebenwollens‘, zitiert sie. Da muss gar kein Kalauer mehr obendrauf. Besser noch: ‚Die Migräne ist ein Orgasmus im Kopf.‘ Das erklärt für Deckers einiges. ‚Deswegen wollen Leute mit Migräne immer allein im dunklen Zimmer liegen.‘ Frauen in Kabarett und Comedy sind rar, ein solches Original wie Deckers ist einzig. Wenn sie gerade nicht über Schwachsinn in Schrift, Bild oder Ton schimpft, nimmt sie sich gern selbst auf den Arm. Bei Schwulen, sagt sie, habe sie Chancen: ‚Mit dem bisschen Brust gehe ich notfalls als Mann durch.‘ Geht sie nicht. Anders als manche Kollegin biedert sich Deckers nicht als burschikoses Mannweib an, sie bleibt freche Frau. Ihre federleichte Art, die Tücken des Alltags zu betrachten, ist eine große Bereicherung für die Kleinkunstszene. Mainzer Rhein-Zeitung, 29. Mai 2010
Gerd Blase

„Vera Deckers nimmt die eigene Therapeuten-Branche genauso aufs Korn wie die Werbestrategen mit ihren völlig unrealistischen Szenarien des modernen Hausfrauenlebens oder Sprachverformungen in der Servicewüste Deutschlands: Wer hört schon gern vom Kellner: „Waren sie die Hühnerbrust?“
Sympathisch, spontan und mit viel Gespür für die unglaublich komischen Untiefen des Lebens führt Deckers durch ihr nagelneues Programm.“
Nürnberg Extra

Mit viel Charme, ansteckendem Lachen und herrlichen Wortwitz schildert Deckers, wie sie von einer urkomisch-bizarren Alltagssituation in die andere rutscht.
Dabei setzt die Kabarettistin ihre Mimik so treffsicher ein, dass unweigerlich auch beim Publikum die Lachmuskeln strapaziert werden.
Eschweiler Nachrichten

Und immer ist es ihr erfrischend frecher Witz, der manchmal geradzu lustvoll bis zum Äußersten geht, gepaart mit ganz genauer Beobachtungsgabe, die die Zuschauer an ihr lieben.
Remscheider Generalanzeiger

Die herausragende Performance des Abends aber lieferte Vera Deckers, eine mit allen Wassern gewaschene Beobachterin des Alltagslebens, die gekonnt die Zerissenheit des gleichermaßen bindungsängstlichen und beziehungssüchtigen Alltagsmenschen aufspießt und – als Dialog zwischen dem brüchigen Ich und seinem widerstreitenden „Beziehungs-Gollum“ – auch hinreißend szenisch vergegenständlicht.
Trottoir

Eine innovative, kreative und etwas durchgedrehte Comedienne, die im Sturm die Sympathien des Publikums gewinnt und mit viel Applaus belohnt wird.
Absolut unvergleichlich!
Erlanger Nachrichten

Die Komikerin lebt vor allem von ihrer brillanten Beobachtungsgabe. Der Ursprung ihrer Sketche liegt stets in Situationen des alltäglichen Lebens. Diese spinnt Deckers phantasievoll weiter und überspitzt dann gern gnadenlos…wobei sie eine überragende Show in Sachen Gestik und Mimik liefert.
Neue Westfälische Zeitung

Vera Deckers, erfrischendste Komikerin des Rheinlands.
Express